Kai Pflaume: „Frauen sind viel stärker als Männer“

Als wir TV-Star Kai Pflaume vor über zehn Jahren von unserer GOLDENEN BILD der FRAU-Idee erzählten, war er sofort begeistert. Am 16. November 2006 führte er durch die allererste Verleihung – in einem dekorierten Konferenzsaal vor gerade mal 50 Gästen.

GOLDENE BILD der FRAU 2013 Gala Kai Pflaume & Eckart von Hirschhausen

Am 13. Oktober 2016 wird Kai Pflaume nun die große Jubiläums-Gala moderieren – und 600 Gäste werden dann im schönsten Hamburger „Theater an der Elbe“ dabei sein. Dass die GOLDENE BILD der FRAU heute zu einer national anerkannten Auszeichnung geworden ist – verdankt sie auch ihm: einem großartigen Moderator, der wirklich Anteil nimmt an den Geschichten der Preisträgerinnen.

Kai Pflaume und die Frauen – wie viele Kapitel würde das Thema in Ihrer Biografie ausmachen?

Das ist ja mal eine Frage … (lacht). Frauen spielen eine große Rolle in meinem Leben, Frauen haben mich entscheidend geprägt.

Welche Frauen denn?

Meine Mutter, meine Ehefrau … und natürlich auch die „goldenen Frauen“. Ich habe in zehn Jahren GOLDENE BILD der FRAU unglaublich viele beeindruckende Frauen treffen dürfen.

Welche Momente sind Ihnen besonders in Erinnerung?
Ich finde es richtig toll, dass jetzt das zehnjährige Jubiläum ansteht. Es zeigt mir einmal mehr, dass vieles in meinem Leben durch Kontinuität geprägt ist. An Dingen, die mir wichtig sind, halte ich gern fest. Mir sind dabei auch noch die ersten Preisträgerinnen in guter Erinnerung geblieben – Petra Moske von „nestwärme“ oder Annemarie Dose von der „Hamburger Tafel“ – um nur zwei zu nennen.

Gab es ein Projekt, einen Gala-Moment, der auch Sie zu Tränen gerührt hat?

Nicht während der Gala – aber im Vorwege schon. Ich beschäftige mich ja bereits Monate vor der Verleihung mit den einzelnen Projekten. Aber um die Frage zu beantworten: Mich rührt nicht eine, sondern jede einzelne unserer goldenen Frauen mit ihrem Kampfgeist, ihrem Einsatz und ihrem unsagbar großen Herzen.

Welche ist Ihre weiblichste Eigenschaft?

Vielleicht, dass ich ganz gut zuhören kann. Und ich möchte immer, dass es allen Menschen um mich herum gut geht. Ich bin jemand, der sehr stimmungsfühlig ist. Ich merke relativ schnell, wenn es jemandem nicht gut geht oder wenn irgendwo in der Runde bedrückte Stimmung ist – und versuche dann, eine Lösung herbeizuführen.

Wenn Sie sagen sollten, was Sie von Frauen gelernt haben – was wäre das dann?

Ich glaube, wir Männer versuchen, viele Dinge eher rational zu behandeln und zu entscheiden. Da sind Frauen intuitiver, da habe ich mir hoffentlich was abgeguckt. Außerdem glaube ich, dass Frauen nicht so schnell aufgeben, sie kämpfen länger und einfallsreich für ihre Ziele. Das sehe ich immer wieder an den Preisträgerinnen der GOLDENEN BILD der FRAU. Ich glaube, am Ende sind Frauen stärker als Männer.

Wirklich?

Ja. Vielleicht ist das sogar naturgegeben. Es wird schon seinen Grund haben, dass Frauen die Kinder kriegen. Frauen schaffen das halt.

Steckt dieser Spirit der Preisträgerinnen, sich für andere einzusetzen, auch Sie an?

Und wie! Wir zeichnen mit der GOLDENEN BILD der FRAU seit zehn Jahren so unterschiedliche Frauen aus, Frauen aus allen gesellschaftlichen Schichten, Frauen mit ganz unterschiedlichen Vorgeschichten – und alle eint, dass sie wirklich mit großer Kraft und absolut selbstlos ihre Ziele verfolgen. Sie zeigen, dass man fast alles schaffen kann, wenn man es wirklich will. Ohne solche Frauen würde unsere Gesellschaft nicht funktionieren, alles wäre kälter, herzloser.

Was ist Ihr Wunsch für die Jubiläums-Gala?

Ich freue mich auf eine richtig große Preisverleihung, einen glamourösen Empfang für unsere diesjährigen Preisträgerinnen und ein wunderbares Wiedersehen mit allen bisherigen „goldenen Frauen“. Ich bin sicher: Das wird ein hochemotionaler Abend!

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