Project Description

GOLDENE BILD der FRAU 2006 Preisträgerin Annette Rexrodt von Fircks
GOLDENE BILD der FRAU 2006 Preisträgerin Annette Rexrodt von Fircks

Annette Rexrodt von Fircks (50), Ratingen

Annette Rexrodt von Fircks macht Krebskranken Mut

Sie ist 35 Jahre, als sie die Schock-Diagnose erhält: "Sie haben Brustkrebs und höchstens noch sechs Monate zu leben." Annette Rexrodt von Fircks bricht zusammen. Verzweifelt. Weint. Ehemann Jo und ihre Eltern sind völlig geschockt. Ihre Kinder Charlotte (damals 3), Sebastian (5) und Lionel (7) ahnen zunächst nichts. "Ich war so voller Angst." Aber dann steht sie auf. Und kämpft. Beschließt: "Ich will leben." Annette hat es geschafft: Nach zwei Amputationen, Chemo und Bestrahlungen ist der Krebs nicht zurückgekehrt. "Es geht mir richtig gut", sagt sie fröhlich. Und richtet ihre Botschaft jetzt an alle Patientinnen und Patienten: "Gebt nicht auf, niemals!" Sie kämpft für mehr Menschlichkeit im Medizinbetrieb und eine bessere Aufklärung. In drei Büchern (erschienen bei Ullstein und Rowohlt) macht sie allen Betroffenen Mut. Sie geht auf Lesereisen. Wird Ansprechpartnerin für Tausende krebskranke Frauen. Im August 2005 gründet sie die "Annette Rexrodt von Fircks-Stiftung". Ruft das Projekt "Gemeinsam gesund werden" ins Leben. Ihr Ziel: Ein Reha-Angebot für brustkrebskranke Mütter und ihre Kinder. Am 25. Oktober 2006 ziehen die ersten 30 Frauen mit ihren Kindern in die Klinik "Ostseedeich" in Grömitz ein. Annette: "Ich bin so glücklich, dass das Projekt jetzt startet. Ich habe so dafür gearbeitet. Nun geht es los!"

Stand 2006

"Wenn eine Frau mit der Schock-Diagnose Brustkrebs konfrontiert wird, zieht es ihr und ihrer Familie, ganz besonders ihren Kindern, den Boden unter den Füßen weg. Die Familie ist dann wie gelähmt. Wie geht es weiter? Die dreifache Mutter Annette Rexrodt von Fircks hat den Kampf gegen die Krankheit aufgenommen – und gewonnen. Und hilft jetzt anderen. Sie gründet eine Stiftung, ruft ein Reha-Projekt für brustkrebskranke Mütter und ihre Kinder ins Leben, um so die Sprachlosigkeit zu überwinden. Sie bringt Menschlichkeit und Hoffnung in den Klinik-Alltag. Sie macht Mut zum Durchhalten. Was für eine starke Frau!"

Barbara Eligmann, Moderatorin

Unsere Preisträgerinnen 2006