Project Description


Rose Volz-Schmidt (55), Hamburg
Rose Volz-Schmidt hilft überforderten Müttern
Das erste Kind war ein Wunschkind: "Ich hatte eine Traumschwangerschaft, fühlte mich pudelwohl. Aber dann folgte eine Albtraum-Geburt", erzählt Rose Volz-Schmidt. "Als ich wieder zu Hause war, war ich wirklich total erledigt, hatte aber niemanden, der mir unter die Arme greifen konnte." Damals kommt der Hamburgerin die Idee: „Man müsste ein Projekt schaffen, dass Familien hilft, den Baby-Stress zu bewältigen und Mütter aus der Isolation zu holen." Ein Projekt also, das eine Lücke im Kinderschutz schließt – und Katastrophen verhindert. 2002 ist es soweit: "wellcome" startet! Das Konzept: „Wie gute Engel gehen Ehrenamtliche in die Familien, entlasten die Mütter, bringen Ordnung ins Alltagschaos." Ganz praktisch: Sie erledigen Einkäufe, gehen mit zum Arzt, kümmern sich um Geschwister, vermitteln bei Bedarf auch spezielle fachliche Hilfe. "Dabei bieten wir kein Rundum-Sorglos-Paket! Spätestens nach einem Jahr sind wir wieder raus aus der Familie." Dass Hilfe zur Selbsthilfe der beste Weg ist, weiß Rose Volz-Schmidt auch aus Erfahrung: Vor "wellcome" hat die Sozialpädagogin jahrelang eine evangelische Familien-Bildungsstätte geleitet. "Und genau bei solchen erfahrenen Trägern haben wir unser Projekt angedockt." Das heißt: Dort sitzt eine feste Koordinatorin, die belastete Familien und Helfer zusammenbringt. Rose Volz-Schmidt: "Die Ehrenamtlichen sind das Herzstück von ,wellcome‘, ohne sie geht nichts." Bundesweit sind heute 70 "wellcome"-Teams im Einsatz: "Aber es sollen noch viel mehr werden", verspricht Rose Volz-Schmidt.
Stand 2008
Laudatio von Simone Thomalla (46), Schauspielerin
SPENDENKONTO
wellcome gGmbH
Bank für Sozialwirtschaft
KONTO-Nr. 2002 BLZ 251 205 10
www.wellcome-online.de